Öffentliches Kiffen im Amsterdam bald verboten

Amsterdam ist besonders für seine tolerante Cannabispolitik bekannt. In Amsterdam war es bisher erlaubt Cannabis zu kaufen und zu konsumieren, auch an den öffentlichen Plätzen. Damit soll in Zukunft Schluss sein, denn das öffentliche Kiffen in Teilen der Amsterdamer Innenstadt soll nun verboten werden.

Warum wird das öffentliche Kiffen in Amsterdam eingeschränkt?

Seitdem die Gesetzesänderung bezüglich Cannabis im Jahr 1976 in Kraft getreten ist, war es möglich für die Menschen, legal Cannabis zu erwerben und zu konsumieren. Dies zog einen Massentourismus mit sich, der bis heute bestehen bleibt. Sehr zum Leidwesen der Anwohner, denn die klagen seit Jahren über betrunkene, laute und kiffende Menschen auf den Straßen. Nun reagiert die Stadtverwaltung auf die Beschwerden und schränkt den öffentlichen Cannabiskonsum in Teilen der Innenstadt ein. Daher darf in bestimmten Gegenden in der Amsterdamer Innenstadt nun öffentlich kein Cannabis mehr konsumiert werden.

Nicht nur das Cannabisgeschäft bekommt die neuen Regeln zu spüren, denn die neuen Maßnahmen beinhalten auch neue Regelungen im berühmten Rotlichtviertel “Wallen”. Kneipen sollen demnächst ab 1 Uhr keine neuen Gäste mehr zulassen dürfen und Prostituierte sollen ihre berühmten Fenster bereits um 3 Uhr statt wie bisher um 6 Uhr schließen. Der Verkauf von Alkohol ist bereits ab 16 Uhr nicht mehr gestattet. Diese Maßnahmen sollen die Innenstadt sicherer und lebenswerter für die Bewohner machen.