Besteuerung von E-Liquids ab Juli 2022
17. März 2022Wieder eine Neuigkeit, die die Rauchercommunity und Freunde der E-Zigarette vom Hocker hauen wird. Die meisten werden schon davon gehört haben: Ab dem 1. Juli 2022 werden alle Liquids, Aromen, Basen und Nikotinshots besteuert und der Staat wird auf jeden Milliliter 16 Cent verlangen. Das Ganze trifft auch Liquids und Produkte ohne Nikotin.
Welche Steuer kommt auf E-Zigaretten Raucher zu?
Die Steuer steigt mit der Menge der Flüssigkeit und es ist unrelevant, was in der Flüssigkeit enthalten ist bzw. ob überhaupt Nikotin vorhanden ist. Außerdem werden weitere Steuererhöhungen auf Liquids in den folgenden Jahren geplant.
Was für Folgen könnte die Besteuerung von E-Liquid mit sich bringen?
So müssen Dampfer in Zukunft tiefer in die Tasche greifen und sich auf weniger Produkte der Liquid-Hersteller einstellen. Kleine Unternehmen werden somit belastet und mehrere Arbeitsplätze könnten verloren gehen. Durch die Besteuerung und die hohen Kosten wird das Dampfen mit den E-Zigaretten unattraktiver für viele Menschen und ein Teil von ihnen wird zum Tabakkonsum zurückkehren, obwohl in letzter Zeit vieles darauf hingedeutet hat, dass Dampfen im Verhältnis zu Tabakrauchen eine geringere Schädlichkeit aufzeigt. Die seit Jahren fallenden Raucherquoten würden damit vermutlich wieder steigen.
Gibt es eine Übergangsfrist für die Besteuerung?
Für die Liquidsteuer gibt es eine Übergangsfrist: Die vor dem 1. Juli 2022 produzierte Ware darf ohne Steuermarke bis zum 13.02.2023 abverkauft werden. Liquids, die ab dem 1. Juli 2022 hergestellt werden, müssen versteuert werden.