Cannabis Honig Selber Machen: Die Bewährte Schritt-für-Schritt Anleitung 

by Lucy 25. April 2025

Cannabis Honig vereint zwei der ältesten Naturheilmittel der Menschheit. Seit Jahrhunderten werden sowohl Honig als auch Cannabis zur Förderung des Wohlbefindens eingesetzt - dabei reicht die Geschichte des Honigs sogar bis ins Jahr 7000 v. u. Z. zurück, als die Ägypter ihn bereits als Heilmittel nutzten.

Heute wissen wir, dass Cannabis Honig mehr als 100 verschiedene Cannabinoide enthält und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bietet - von der Verwendung in Tees bis hin zu Backwaren. In dieser ausführlichen Anleitung zeigen wir dir, wie du Cannabis Honig selber machen kannst und worauf du dabei achten musst. Von der richtigen Decarboxylierung bis zur optimalen Dosierung erfährst du alle wichtigen Details für die erfolgreiche Herstellung.

 

Warum Cannabis-Honig eine gute Idee ist 

Die Verbindung von Cannabis und Honig ist mehr als nur eine kreative Idee – sie ist eine perfekte Synergie der Natur. Beide Substanzen bringen ihre eigenen Heilkräfte mit, die sich im Zusammenspiel gegenseitig verstärken. Für viele Menschen bietet Cannabis Honig einen sanfteren Einstieg in die Welt der Cannabisprodukte ohne die Nachteile des Rauchens.

 

Vorteile von Honig und Cannabis kombiniert 

Die natürliche Partnerschaft zwischen Honig und Cannabis schafft ein Produkt mit beeindruckenden Eigenschaften. Honig selbst wird seit Jahrtausenden für seine heilenden Eigenschaften geschätzt – er wirkt antibakteriell, antiseptisch und antioxidativ. Cannabis wiederum enthält über 100 verschiedene Cannabinoide mit unterschiedlichen Wirkungen auf unseren Körper. 

Wenn diese beiden Naturprodukte kombiniert werden, entsteht ein Potenzmittel für die Gesundheit. Außerdem bietet Cannabis Honig mehrere konkrete gesundheitliche Vorteile: 

  1. Unterstützung bei Entzündungen: Die entzündungshemmenden Eigenschaften beider Substanzen ergänzen sich gegenseitig und können bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Arthrose oder Morbus Crohn helfen. 
  2. Schmerzlinderung: Die Kombination kann Muskelschmerzen und neuropathische Schmerzen beruhigen. Laut PhytoPharma International reichen sogar zwei Gramm aus, um die Schmerzen von Fibromyalgie-Patienten erheblich zu lindern. 
  3. Beruhigung bei Stress und Angst: Die entspannende Wirkung von Cannabis wird durch die beruhigenden Eigenschaften des Honigs verstärkt. 
  4. Schlafförderung: Honig ist bekannt dafür, einen erholsamen Schlaf zu fördern. Zusammen mit Cannabis trägt er dazu bei, Schlafstörungen zu reduzieren. 
  5. Verdauungsförderung: Beide Inhaltsstoffe können Verdauungsprobleme lindern und ein gesundes Gleichgewicht der Darmflora fördern. 

 

Darüber hinaus enthält Honig wichtige Makronährstoffe wie Stickstoff, Kalium und Phosphor, die für den Körper wertvoll sind. Diese Nährstoffe unterstützen die Wirkung der Cannabinoide und verbessern möglicherweise deren Aufnahme. 

Wichtig zu wissen: Die Synergie zwischen beiden Substanzen kann ihre jeweiligen Wirkungen verstärken. Daher ist es zunächst ratsam, mit kleinen Mengen zu beginnen und die persönliche Verträglichkeit zu testen.

 

Cannabis-Honig als Alternative zu Edibles oder Rauchen 

Wer Cannabis konsumieren möchte, steht vor der Wahl: rauchen, verdampfen oder essen? Cannabis Honig bietet hier einige überzeugende Vorteile gegenüber herkömmlichen Konsumformen. 

Verglichen mit dem Rauchen schont Cannabis Honig die Lunge vollständig. Besonders für regelmäßige Konsumenten ist dies ein großer Vorteil – kein morgendlicher Raucherhusten mehr. Da keine Verbrennung stattfindet, fallen auch die schädlichen Nebenprodukte des Rauchens weg. 

Ein weiterer Vorteil: Cannabis Honig ist diskret und geruchlos. Im Gegensatz zu gerauchtem Cannabis hinterlässt er keinen typischen "Weed-Geruch" auf Kleidung oder im Raum. Diese Eigenschaft macht ihn ideal für Situationen, in denen Diskretion wichtig ist. 

Im Vergleich zu anderen Edibles bietet Cannabis Honig einen natürlichen, angenehmen Geschmack ohne künstliche Zusatzstoffe. Er kann einfach in Tee oder Kaffee gerührt, als Brotaufstrich verwendet oder in Desserts integriert werden. 

Allerdings gilt für Cannabis Honig – wie für alle Edibles – dass die Wirkung verzögert eintritt. Die Effekte setzen in der Regel erst 90 Minuten nach der Einnahme ein. Dafür halten sie länger an, manchmal bis zu acht Stunden. Das macht ihn perfekt für lange Abende oder zur kontinuierlichen Schmerzlinderung. 

Ein besonderer Vorteil gegenüber selbstgemachten Edibles ist die einfachere Dosierbarkeit. Während bei Gebäck die Wirkstoffverteilung ungleichmäßig sein kann, lässt sich Honig leichter dosieren. Dennoch ist Vorsicht geboten – beginnen Sie mit kleinen Mengen von etwa einem Teelöffel und steigern Sie langsam nach Bedarf. 

Cannabis Honig bietet somit eine lungenschonende, diskrete und schmackhafte Alternative zum Rauchen, mit einer längeren Wirkdauer als gerauchtes Cannabis. Gleichzeitig vermeidet er einige Nachteile anderer Edibles, wie komplizierte Zubereitung oder schwierige Dosierung. 

Die Kombination aus gesundheitlichen Vorteilen und angenehmer Konsumform macht Cannabis Honig zu einer ausgezeichneten Option für Menschen, die die therapeutischen Eigenschaften von Cannabis auf eine sanfte und natürliche Weise erleben möchten.

 

Was du vor dem Start wissen solltest 

Bevor du mit der Herstellung deines Cannabis Honigs beginnst, gibt es einige wichtige rechtliche und praktische Informationen, die du kennen solltest. Diese Grundlagen helfen dir nicht nur, innerhalb des gesetzlichen Rahmens zu bleiben, sondern auch, ein Produkt herzustellen, das deinen Erwartungen entspricht.

 

Rechtliche Hinweise zur Herstellung 

Seit April 2024 hat sich die Rechtslage in Deutschland bezüglich Cannabis grundlegend geändert. Erwachsenen ist es nun erlaubt, bis zu drei Cannabispflanzen privat anzubauen. Zudem können seit Juni 2024 in nicht-kommerziellen Vereinen, den sogenannten Cannabis-Clubs, Pflanzen für den Eigenkonsum angebaut werden. Diese Änderungen sind Teil des Zwei-Säulen-Modells der Bundesregierung zur kontrollierten Abgabe von Cannabis. 

Allerdings bedeutet das nicht, dass jede Art von Cannabis-Produkt legal ist. Bei der Herstellung von Cannabis Honig musst du einige wichtige Punkte beachten: 

  1. Herkunft des Cannabis: Verwende nur Cannabis aus legalem Anbau – entweder aus deinem erlaubten privaten Anbau oder aus einer zugelassenen Anbauvereinigung. 
  2. Konsum in bestimmten Zonen verboten: Denke daran, dass der Konsum in Anwesenheit von Minderjährigen gesetzlich verboten ist. 
  3. Keine kommerzielle Nutzung: Der selbst hergestellte Cannabis Honig darf nicht verkauft werden. Das würde gegen das allgemeine Werbe- und Sponsoringverbot für Cannabis verstoßen, das seit Juli 2024 in Kraft ist. 

 

In Österreich beispielsweise dürfen für Lebensmittel nur Hanfvarietäten verwendet werden, deren THC-Gehalt unter 0,3% liegt. In Deutschland gelten für CBD-Produkte ähnliche Beschränkungen, wobei die Rechtslage bei Lebensmitteln komplex ist. Dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ist derzeit keine Fallgestaltung bekannt, wonach CBD in Lebensmitteln verkehrsfähig wäre. 

Daher ist mein Rat: Informiere dich stets über die aktuellen lokalen Vorschriften, bevor du mit der Herstellung beginnst. Die Gesetze und Vorschriften zur Verwendung von Cannabis sind von Land zu Land unterschiedlich.

 

Unterschied zwischen THC und CBD Honig 

Wenn du Cannabis Honig selber machen möchtest, ist es wichtig, den Unterschied zwischen THC und CBD zu verstehen. Diese beiden Hauptbestandteile der Cannabispflanze haben unterschiedliche Eigenschaften und rechtliche Einordnungen. 

Was ist THC? THC (Tetrahydrocannabinol) ist das psychoaktive Cannabinoid, das für den "High"-Zustand verantwortlich ist. Es kann schmerzlindernd wirken, den Appetit anregen und Übelkeit reduzieren, führt aber auch zu berauschenden Effekten. THC ist in vielen Ländern aufgrund seiner psychoaktiven Eigenschaften rechtlich eingeschränkt und in Deutschland nur unter bestimmten Bedingungen legal. 

Was ist CBD? CBD (Cannabidiol) hingegen ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid. Es wird für seine entzündungshemmenden, schmerzlindernden und angstlösenden Eigenschaften geschätzt, ohne einen Rauschzustand zu verursachen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat CBD als sicher eingestuft. 

Die beiden Cannabinoide unterscheiden sich auch in ihrer Wirkungsweise im Körper: 

  • THC bindet direkt an den CB1-Rezeptor und aktiviert ihn, was zu den psychoaktiven Wirkungen führt. 
  • CBD hingegen verhindert die Aktivierung des CB1-Rezeptors und kann sogar die Wirkung von THC abschwächen. 

 

Für deinen Cannabis Honig bedeutet das: Mit THC-haltigem Cannabis stellst du ein Produkt her, das berauschend wirkt und nur für Erwachsene geeignet ist. Mit CBD-reichem Cannabis erhältst du einen Honig ohne psychoaktive Wirkung, der für seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile genutzt werden kann. 

Die Wirkung deines Cannabis Honigs hängt stark von der verwendeten Cannabissorte und -menge ab. Experten empfehlen, mit einer kleinen Dosis von etwa einem Teelöffel zu beginnen und bei Bedarf die Menge langsam zu steigern. Dies ist besonders wichtig, da die Wirkung von essbaren Cannabis-Produkten verzögert eintritt und länger anhalten kann als bei anderen Konsumformen. 

Zusätzlich solltest du wissen, dass die Decarboxylierung – die wir im nächsten Abschnitt ausführlicher besprechen werden – ein entscheidender Schritt ist. Durch diesen Prozess wird THCA in THC umgewandelt, was die neurologische Wirkung verstärkt. Ohne diesen Schritt würde dein Cannabis Honig möglicherweise nicht die gewünschten Effekte haben oder unangenehm schmecken. 

Bei der Wahl des Honigs hast du verschiedene Optionen: Roher Honig bietet den besten Geschmack und natürliche Eigenschaften. Für Veganer gibt es Alternativen wie Ahornsirup oder Agave, die eine ähnliche Textur und Süße bieten. 

Merke dir vor allem: Ob du Cannabis aus medizinischen Gründen oder zur Entspannung nutzt – Cannabis Honig bietet eine einfache und schmackhafte Option, die Vorteile der Pflanze zu genießen. Die richtige Vorbereitung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.

 

Die richtige Vorbereitung des Cannabis 

Für einen wirksamen Cannabis Honig ist die richtige Aktivierung der Inhaltsstoffe der entscheidende Schritt. Ohne diese Vorbereitung enthält dein fertiger Honig zwar Cannabis, aber nicht die gewünschten Effekte. Diese Aktivierung erfolgt durch einen chemischen Prozess, den wir dir im Folgenden genau erklären.

 

Was ist Decarboxylierung? 

Die Decarboxylierung klingt zunächst nach kompliziertem Chemieunterricht, ist aber ein einfacher und notwendiger Prozess bei der Herstellung aller Edibles mit Cannabis – einschließlich deines Cannabis Honigs. Im Grunde handelt es sich um einen Vorgang, bei dem die Cannabisblüten erhitzt werden, um die darin enthaltenen Verbindungen zu aktivieren und ihre bekannten Eigenschaften freizusetzen. 

In der unbehandelten Cannabispflanze liegt der Wirkstoff überwiegend als Tetrahydrocannabinolsäure (THCA) vor. Diese Säureform macht dich nicht high. Erst durch Erhitzen wird THCA in THC umgewandelt – genau jenes THC, das für die psychoaktiven Wirkungen verantwortlich ist. 

Der gleiche Prozess findet übrigens auch beim Rauchen oder Verdampfen statt, allerdings geschieht die Umwandlung dort innerhalb von Sekunden. Für unseren Cannabis Honig müssen wir diesen Prozess bewusst und kontrolliert durchführen, da beim späteren Mischen mit Honig keine ausreichend hohen Temperaturen mehr erreicht werden. 

Tatsächlich hängt die Qualität deines Cannabis Honigs maßgeblich von der Temperatur ab, die du bei der Decarboxylierung verwendest. Die meisten Experten empfehlen, eine optimale Temperatur von etwa 105°C (220°F) einzuhalten. 

Bei zu hohen Temperaturen – über 155°C (310°F) – beginnt das THC zu zerfallen und verwandelt sich in CBN. Dadurch nimmt die Potenz deutlich ab, und dein Cannabis Honig wird nicht die gewünschte Wirkung entfalten. Andererseits werden die Cannabinoide bei zu niedrigen Temperaturen möglicherweise nicht vollständig in die gewünschten Verbindungen umgewandelt.

 

So funktioniert der Prozess im Ofen 

Die Durchführung der Decarboxylierung ist einfacher als gedacht und erfordert nur wenige Utensilien, die du vermutlich bereits zu Hause hast. Befolge diese Schritte für ein optimales Ergebnis: 

Was du brauchst: 

  • Deine bevorzugte Cannabis-Sorte 
  • Einen Grinder (Kräutermühle) 
  • Ein Backblech 
  • Backpapier 
  • Einen Backofen 

 

Schritt-für-Schritt Anleitung: 

  1. 1. Backofen vorheizen: Stelle deinen Backofen auf 105°C ein und heize ihn vor, damit er die Zieltemperatur sicher erreicht. 
  2. 2. Cannabis zerkleinern: Mahle die Cannabisblüten mit einem Grinder, um ihre Oberfläche zu vergrößern und eine gleichmäßigere Erhitzung zu ermöglichen. Wichtig: Die Blüten sollten nicht zu fein oder pudrig werden, da sie sonst schneller verbrennen können. 
  3. 3. Vorbereiten des Backblechs: Lege ein Blatt Backpapier auf das Backblech und verteile die gemahlenen Blüten gleichmäßig darauf. Achte darauf, dass das Blech nicht überfüllt ist, damit die Wärme alle Pflanzenteile gleichmäßig erreichen kann. 
  4. 4. Backen: Schiebe das Backblech in den vorgeheizten Ofen und lasse die Blüten 30 bis 40 Minuten backen. Für getrocknetes, ausgehärtetes Pflanzenmaterial reichen 35-40 Minuten, während frische Cannabisblüten mit höherem Feuchtigkeitsgehalt bis zu einer Stunde benötigen können. 
  5. 5. Umrühren: Vergiss nicht, die Blüten während des Backvorgangs mindestens einmal zu wenden bzw. umzurühren, um eine gleichmäßige Erhitzung zu gewährleisten. 
  6. 6. Abkühlen lassen: Nach dem Backen nimmst du das Blech aus dem Ofen und lässt die Blüten vollständig abkühlen. Idealerweise sollten sie etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen. 

 

Woran erkennst du, dass die Decarboxylierung erfolgreich war? 

Achte auf die Farbe deiner Cannabisblüten. Sie sollten eine geröstete, fast goldbraune Färbung annehmen. Falls sie dunkler werden, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass wertvolle Cannabinoide und Terpene verbrannt sind, was die Qualität beeinträchtigt. 

Wenn du mit diesem Prozess noch nicht vertraut bist, ist es wichtig, die Blüten während des Backens im Auge zu behalten. Mit ein wenig Übung wirst du schnell ein Gefühl dafür entwickeln, wann der optimale Punkt erreicht ist. 

Nachdem deine Cannabisblüten nun erfolgreich decarboxyliert sind, sind sie bereit für die Weiterverarbeitung zu Cannabis Honig. Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Zutaten und Utensilien du für dein Cannabis Honig Rezept benötigst.

 

Zutaten und Utensilien für dein Rezept 

Nun, da du weißt, wie Cannabis richtig vorbereitet wird, geht es an die Zutatenauswahl und Vorbereitung der Küchenutensilien. Die richtigen Materialien sind entscheidend für das Gelingen deines Cannabis Honigs. Obwohl das Rezept grundsätzlich einfach ist, gibt es einige wichtige Überlegungen bezüglich der Zutaten und Werkzeuge.

 

Welche Honigsorten sich eignen 

Bei der Auswahl des Honigs hast du zahlreiche Möglichkeiten. Von mildem Akazienhonig bis hin zu kräftigem Waldhonig – grundsätzlich kannst du jede Honigsorte für deinen Cannabis Honig verwenden. Dennoch gibt es einige Faktoren, die du beachten solltest. 

Flüssiger Honig eignet sich besonders gut für die Infusion, da er sich leichter mit anderen Stoffen verbindet. Diese Eigenschaft erleichtert den Herstellungsprozess erheblich und sorgt für eine gleichmäßigere Verteilung der Cannabinoide. 

Wenn es um Qualität geht, steht roher Honig an erster Stelle. Er ist die beste Wahl hinsichtlich Geschmack und natürlicher Eigenschaften. Unbehandelter Honig enthält mehr Enzyme und Nährstoffe, die möglicherweise die Wirkung der Cannabinoide unterstützen können. 

Falls du eine vegane Alternative bevorzugst, kannst du stattdessen Ahornsirup oder Agave verwenden. Diese pflanzlichen Süßungsmittel bieten eine ähnliche Textur und Süße und eignen sich daher gut als Ersatz. Letztendlich hängt die Wahl des Süßungsmittels von deinen persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Geschmacksprofil ab.

 

Benötigte Küchengeräte und Mengenangaben 

Für die Herstellung von Cannabis Honig benötigst du verschiedene Utensilien, abhängig von deiner bevorzugten Methode. Hier sind die wichtigsten Geräte und Zutaten: 

Grundausstattung: 

  • Ein Seihtuch oder Mulltuch (für das Einwickeln des Cannabis) 
  • Küchenschnur (zum sicheren Verschließen des Seihtuchs) 
  • Einmachgläser mit Drahtbügelverschluss (zur Aufbewahrung) 
  • Ein Thermometer (zur Temperaturkontrolle) 

 

Für die Zubereitung hast du mehrere Optionen: 

  1. Mit Slow Cooker (Schongarer): Dies ist die beliebteste Methode, da sie eine gleichmäßige Temperatur gewährleistet und den Prozess vereinfacht. Der Slow Cooker ist die moderne, elektrische Version eines gusseisernen Topfes, der früher stundenlang sanft auf dem Herd köchelte. Er besteht aus einem Heizelement mit einem Keramik- oder Metalltopfbehälter und einem gut schließenden Deckel. 
  2. Mit Kochtopf: Falls du keinen Slow Cooker besitzt, funktioniert auch ein großer Kochtopf für ein Wasserbad. Hierbei wird mehr Aufmerksamkeit benötigt, um die Temperatur konstant zu halten. 

 

Bezüglich der Mengenangaben existieren verschiedene Empfehlungen: 

  • Standardrezept: 7 g decarboxyliertes Cannabis auf 1 Becher (etwa 250-300 g) Honig 
  • Mildere Variante: 3-4 g Cannabis pro Tasse Honig 
  • Stärkere Variante: 15 g Cannabis auf 2 Gläser (etwa 500-600 g) Honig 

 

Die Stärke deines Cannabis Honigs hängt allerdings nicht nur von der Menge des verwendeten Cannabis ab, sondern auch von der Potenz der Sorte. Daher ist es ratsam, bei der ersten Herstellung mit einer kleineren Menge zu beginnen. 

Optionale Zusätze: Manche Rezepte empfehlen die Zugabe von MCT-Öl oder Kokosöl (etwa 50 ml), um die Bioverfügbarkeit der Cannabinoide zu erhöhen. Diese Fette helfen dabei, dass sich die fettlöslichen Cannabinoide besser im Honig verteilen und vom Körper aufgenommen werden können. 

Zusätzlich benötigst du für fortgeschrittenere Methoden noch: 

  • Einen Kaffeefilter (zum zusätzlichen Filtern) 
  • Eine Waage (für präzise Dosierungen) 
  • Einen Grinder (falls du das Cannabis noch nicht vorbereitet hast) 

 

Nachdem du nun alle Zutaten und Utensilien zusammengestellt hast, bist du bereit für den eigentlichen Herstellungsprozess. Im nächsten Abschnitt erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen eigenen Cannabis Honig zubereitest.

 

Cannabis Honig selber machen – Schritt für Schritt 

Jetzt geht es endlich an die praktische Umsetzung deines eigenen Cannabis Honigs. Nachdem du dein Cannabis decarboxyliert und alle Zutaten vorbereitet hast, folgt nun der eigentliche Herstellungsprozess. Diese Methode ist erstaunlich einfach und erfordert nur wenig aktive Arbeit – die meiste Zeit übernimmt die sanfte Wärme die Arbeit für dich.

 

Cannabis in ein Seihtuch einwickeln 

Der erste praktische Schritt besteht darin, das decarboxylierte Cannabis sorgfältig zu verpacken. Diese Methode macht die spätere Trennung vom Honig deutlich einfacher: 

  1. 1. Nimm dein decarboxyliertes Cannabis (etwa 7-15 g je nach gewünschter Stärke) und lege es in die Mitte eines sauberen Seihtuchs oder Mulltuchs. 
  2. 2. Falte das Tuch um das Cannabis herum, sodass ein kleines Päckchen entsteht. Achte darauf, dass das Cannabis vollständig bedeckt ist, aber nicht zu fest gepackt wird – die Wirkstoffe müssen später vom Honig erreicht werden können. 
  3. 3. Binde das Päckchen mit einer Küchenschnur gut zu, um sicherzustellen, dass kein Cannabis entweichen kann. Denke daran, dass es extrem schwierig ist, Honig zu sieben – daher ist es besser, das Pflanzenmaterial von Anfang an sicher zu verpacken. 

 

Das Seihtuch funktioniert wie ein großer Teebeutel und ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Cannabinoide, ohne dass pflanzliche Rückstände im fertigen Honig zurückbleiben.

 

Honig im Topf oder Slow Cooker erhitzen 

Für diesen Schritt hast du zwei Hauptoptionen, die beide gute Ergebnisse liefern: 

Methode 1: Slow Cooker (empfohlen) 

  1. 1. Stelle das Einmachglas mit dem Cannabis-Päckchen in den Slow Cooker. 
  2. 2. Gieße den Honig über das Cannabis-Päckchen, bis es vollständig bedeckt ist. 
  3. 3. Fülle den Slow Cooker mit Wasser auf, sodass das Einmachglas etwa bis zur Hälfte umschlossen ist. 
  4. 4. Stelle den Slow Cooker auf niedrige Temperatur (maximal 40°C) ein. Diese schonende Erhitzung ist ideal, um die wertvollen Cannabinoide zu bewahren. 

 

Methode 2: Wasserbad auf dem Herd 

  1. 1. Stelle einen Topf mit Wasser auf den Herd und erhitze ihn auf mittlere Hitze. 
  2. 2. Platziere ein hitzefestes Gefäß mit dem Cannabis-Päckchen und dem Honig in das Wasserbad. 
  3. 3. Achte darauf, dass die Temperatur nicht über 90-93°C steigt – THC beginnt ab etwa 155°C zu zerfallen. 

 

Viele Experten empfehlen zudem, einen Teelöffel Kokosöl oder MCT-Öl hinzuzufügen, da Cannabinoide fettlöslich sind. Dies hilft bei der Extraktion und Bindung der Wirkstoffe im Honig.

 

Cannabis einlegen und ziehen lassen 

In dieser Phase passiert die eigentliche Magie – die Cannabinoide lösen sich langsam und verbinden sich mit dem Honig: 

  1. Bei der Slow-Cooker-Methode sollte der Honig etwa 8 Stunden bei niedriger Temperatur (maximal 40°C) ziehen. Diese lange Infusionszeit ermöglicht eine optimale Extraktion der Wirkstoffe. 
  2. Bei der Wasserbad-Methode beträgt die Ziehzeit zwischen 2-4 Stunden, allerdings bei etwas höherer Temperatur (90-93°C). 

 

Während dieser Zeit solltest du alle 2-3 Stunden nach deiner Mischung schauen und das Glas vorsichtig öffnen, damit sich kein übermäßiger Druck aufbaut. Außerdem empfiehlt es sich, gelegentlich umzurühren, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten. 

Wichtig: Je langsamer und länger du den Honig erhitzt, desto potenter wird das Endprodukt. Der Trick bei Cannabis Honig ist tatsächlich das langsame Kochen – es gibt den Cannabinoiden mehr Zeit, mit dem Honig zu verschmelzen.

 

Abseihen und abfüllen 

Nachdem die Infusionszeit abgelaufen ist, folgen die letzten Schritte: 

  1. 1. Schalte die Wärmequelle aus und lasse den Honig auf eine angenehme Temperatur abkühlen. Dieser Schritt ist wichtig, damit du dich beim Abfüllen nicht verbrennst. 
  2. 2. Entferne vorsichtig das Seihtuch mit dem Cannabis aus dem Honig. 
  3. 3. Drücke das Seihtuch über dem Gefäß aus, um so viel wertvollen Cannabis Honig wie möglich zu gewinnen. Dieser Schritt ist wichtig, da im getränkten Tuch noch viele Wirkstoffe stecken. 
  4. 4. Werfe das Seihtuch nicht weg! Du kannst das darin enthaltene Material für eine zweite, schwächere Extraktion oder für einen Cannabis-Tee verwenden. 
  5. 5. Fülle den fertigen Cannabis Honig in ein sauberes, luftdichtes Glas und verschließe es gut. 
  6. 6. Bewahre deinen Cannabis Honig an einem kühlen, dunklen Ort auf. Im Kühlschrank hält er sich mehrere Monate lang. 

 

Fertig! Dein selbstgemachter Cannabis Honig kann nun als Süßungsmittel in Tee oder Kaffee, als Brotaufstrich oder in verschiedenen Rezepten verwendet werden. Denke daran, zunächst mit kleinen Mengen zu experimentieren, um die Wirkungsstärke einschätzen zu können.

 

Dosierung und Wirkung richtig einschätzen 

Die Welt der Cannabis-Edibles ist für Neulinge oft voller Überraschungen, besonders wenn es um die Wirkung geht. Nach der erfolgreichen Herstellung deines Cannabis Honigs steht nun die wichtige Frage im Raum: Wie nutzt du ihn sicher und effektiv?

 

Wie stark ist Cannabis-Honig? 

Die Potenz deines selbstgemachten Cannabis Honigs hängt von mehreren Faktoren ab. Entscheidend sind vor allem die Cannabissorte und deren THC-Gehalt, aber auch dein Körpergewicht und deine persönliche Toleranz spielen eine wichtige Rolle. 

Tatsächlich unterscheidet sich die Wirkung grundlegend von gerauchtem Cannabis. Der Grund: Dein Körper wandelt das aufgenommene THC in der Leber in 11-Hydroxy-THC um – eine Verbindung, die potenter ist als das "normale" THC. Dies erklärt, warum selbst ein kleiner Cannabis-Keks manchmal stärker wirken kann als drei Joints. 

Bei gekauften THC-Sirup-Produkten (vergleichbar mit Cannabis Honig) enthalten die meisten Flaschen etwa 100-200mg THC pro 30ml. Für den selbstgemachten Cannabis Honig lässt sich die Stärke allerdings schwerer bestimmen, weshalb vorsichtiges Herantasten unerlässlich ist.

 

Mit kleinen Mengen starten 

Aufgrund der schwer einschätzbaren Potenz gilt die goldene Regel: Beginne klein! Experten empfehlen, zunächst nur einen Teelöffel zu probieren. Nach dieser ersten Dosis solltest du mindestens 45-60 Minuten warten, bevor du entscheidest, ob du mehr nehmen möchtest. 

Eine Blindstudie mit 50 Teilnehmern aus dem Jahr 2019 zeigte interessante Ergebnisse: 

  • 72% berichteten von stärkeren Körper-Highs im Vergleich zum Rauchen 
  • 64% lobten den allmählichen, zitterfreien Einstieg 
  • 38% stellten eine erhöhte Kreativität fest 

 

Als Orientierung für die Dosierung kannst du folgende Richtwerte verwenden: 

  • Mikrodosis: etwa 2mg THC 
  • Standarddosis: etwa 10mg THC 
  • Starke Dosis: etwa 25mg THC 

 

Der häufigste Fehler bei Edibles ist das vorschnelle Nachlegen. Wenn nach 45 Minuten "nichts passiert", greifen viele zu einer zweiten Portion – dann trifft die erste Welle gleichzeitig mit der zweiten ein, und die Wirkung kann überwältigend werden. Deshalb: Geduld haben und nicht nachlegen!

 

Wirkungseintritt und Dauer 

Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem die Wirkung innerhalb von Sekunden einsetzt, benötigt Cannabis Honig deutlich mehr Zeit. Der Wirkungseintritt liegt typischerweise zwischen 30 und 90 Minuten, abhängig von: 

  • Deinem Stoffwechsel 
  • Deiner Magenfüllung 
  • Der Konsistenz des Honigs 

 

Die Effekte entwickeln sich allmählich und gewinnen langsam an Intensität. Der Höhepunkt wird nach etwa 2-3 Stunden erreicht. Danach hält die Wirkung wesentlich länger an als beim Rauchen – durchschnittlich 4 bis 8 Stunden, in manchen Fällen sogar noch länger. 

Diese lange Wirkungsdauer macht Cannabis Honig ideal für medizinische Anwendungen oder wenn du einen entspannten Tag planst. Allerdings bedeutet dies auch, dass du genügend Zeit einplanen solltest und keine wichtigen Termine oder Aufgaben anstehen sollten, die deine volle Aufmerksamkeit erfordern. 

Der langsame Wirkungseintritt hat einen entscheidenden Vorteil: Du kannst die Intensität besser kontrollieren, indem du nach der ersten kleinen Dosis abwartest und beobachtest, wie dein Körper reagiert. Diese schrittweise Herangehensweise ist besonders für Anfänger wichtig, die noch keine Erfahrung mit Cannabis-Edibles haben. 

Cannabis Honig eignet sich daher nicht für einen "schnellen Abendkick", sondern eher für eine längere Reise zu sich selbst oder eine ausgedehnte Entspannungsphase.

 

Anwendungsmöglichkeiten im Alltag 

Die Vielseitigkeit von Cannabis Honig macht ihn zu einem besonderen Begleiter in deiner Küche. Nachdem du deinen eigenen Cannabis Honig hergestellt hast, eröffnen sich zahlreiche kreative Anwendungsmöglichkeiten im Alltag. Das süße Naturprodukt lässt sich problemlos in deine tägliche Routine integrieren.

 

Im Tee oder Kaffee 

Eines der beliebtesten Einsatzgebiete für Cannabis Honig ist zweifellos die Verfeinerung von warmen Getränken. Ein Teelöffel in deinem morgendlichen Tee oder Kaffee kann einen besonderen Start in den Tag bedeuten. Dabei löst sich der Honig perfekt im heißen Getränk auf und verteilt die Wirkstoffe gleichmäßig. 

Besonders empfehlenswert ist die Kombination mit Kräutertees – hier entfaltet der Cannabis Honig seine volle geschmackliche Harmonie. Ein Löffel Cannabis Honig in Kräutertee vor dem Schlafengehen kann außerdem zu einem erholsamen Schlaf beitragen. 

Wichtig zu beachten: Die Temperatur sollte nicht zu heiß sein. Übermäßige Hitze kann die wertvollen Cannabinoide zerstören. Lasse dein Getränk daher erst etwas abkühlen, bevor du den Honig einrührst.

 

Als Brotaufstrich oder in Desserts 

Cannabis Honig eignet sich hervorragend als natürlicher Brotaufstrich. Ein dünner Film auf deinem Frühstückstoast oder -brötchen verleiht dem Frühstück eine besondere Note. Alternativ kannst du ihn auch auf Crackern oder Waffeln genießen. 

In der Dessertwelt eröffnen sich noch vielfältigere Möglichkeiten: 

  • Joghurt und Müsli: Ein Teelöffel Cannabis Honig macht aus deinem morgendlichen Joghurt oder Müsli eine kleine Wellness-Mahlzeit. 
  • Eis und Fruchtdesserts: Als Topping für Eiscreme oder frische Früchte bringt Cannabis Honig Süße und Wirkung. 
  • Backwaren: Du kannst den Honig auch als Süßungsmittel in Keksen, Muffins oder Kuchen verwenden – allerdings sollte die Backtemperatur nicht zu hoch sein. 

 

Wer es herzhafter mag, kann zudem experimentieren: Eine Cannabis-Honig-Senf-Vinaigrette für Salate oder als Teil einer Glaze für gebackenes Gemüse eröffnet neue Geschmackswelten. 

Unabhängig von der gewählten Anwendungsmethode gilt: Beginne zunächst mit kleinen Mengen, um die Wirkung einschätzen zu können. Die Dosierung kann je nach Konsumform leicht variieren. Ein Teelöffel im Tee wirkt möglicherweise anders als dieselbe Menge auf leerem Magen als Brotaufstrich genossen. 

Die Kombination mit fetthaltigen Lebensmitteln kann dabei die Aufnahme der Cannabinoide fördern. Deshalb harmoniert Cannabis Honig besonders gut mit Vollmilchjoghurt oder fetthaltigen Desserts. 

Letztendlich ist Cannabis Honig ein vielseitiges Küchenwerkzeug, das sich nahtlos in deine täglichen Essgewohnheiten einfügen lässt – von der morgendlichen Tasse Tee bis zum abendlichen Dessert.

 

Lagerung und Haltbarkeit 

Nach der Herstellung deines Cannabis Honigs stellt sich die wichtige Frage nach der richtigen Lagerung für maximale Haltbarkeit. Die korrekte Aufbewahrung entscheidet nicht nur über den Geschmack, sondern auch über die Wirksamkeit deines selbstgemachten Produkts.

 

Wie lange ist Cannabis-Honig haltbar? 

Die Haltbarkeit deines Cannabis Honigs hängt maßgeblich von den Lagerbedingungen ab. Bei optimaler Aufbewahrung kannst du mit einer Haltbarkeit von bis zu drei Monaten rechnen. Manche Quellen sprechen sogar von einer möglichen Haltbarkeit von bis zu einem Jahr, allerdings nur unter idealen Bedingungen. 

Tatsächlich variieren die Angaben je nach Lagerort: 

  • Bei Zimmertemperatur: Ein bis zwei Wochen 
  • An einem kühlen, dunklen Ort: Etwa zwei bis drei Monate 
  • Im Kühlschrank: Mehrere Monate 

 

Beachte dabei, dass die Potenz über die Zeit allmählich nachlassen kann, auch wenn der Honig äußerlich noch einwandfrei aussieht.

 

Tipps zur Aufbewahrung 

Für eine optimale Lagerung deines Cannabis Honigs solltest du folgende Punkte beachten: 

  1. Luftdichter Behälter: Fülle deinen Cannabis Honig in ein sterilisiertes Glasgefäß mit Drahtbügelverschluss oder Schraubdeckel. Das verhindert das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit. 
  2. Lichtschutz: Bewahre das Glas immer an einem dunklen Ort auf. Direkte Sonneneinstrahlung beschleunigt den Abbau der Cannabinoide deutlich. 
  3. Temperatur: Die ideale Lagertemperatur liegt bei Raumtemperatur in einem kühlen, trockenen Bereich. In dieser Hinsicht gehen die Expertenmeinungen allerdings auseinander – während einige den Kühlschrank empfehlen, warnen andere davor: "Bewahren Sie Ihren Cannabis-Honig nicht im Kühlschrank auf, da dies zu einer Verdickung und unangenehmen Konsistenz führen kann." 
  4. Vor Gebrauch umrühren: Wenn sich das Öl mit der Zeit absetzt, ist das völlig normal. Einfach vor der Verwendung gut umrühren, um die Wirkstoffe wieder gleichmäßig zu verteilen. 

 

Außerdem wichtig: Stelle warmen Cannabis Honig niemals direkt in den Kühlschrank. Das könnte die Kühlkette anderer Lebensmittel unterbrechen. Lass ihn zunächst auf Raumtemperatur abkühlen. 

Mit diesen einfachen Maßnahmen bleibt dein selbstgemachter Cannabis Honig lange frisch und wirkungsvoll – bereit für deinen nächsten Tee oder als besondere Zutat in deinen Lieblingsrezepten.

 

Schlussfolgerung 

Zusammenfassend bietet Cannabis Honig eine natürliche, vielseitige Alternative zu herkömmlichen Konsumformen. Die Kombination dieser beiden uralten Heilmittel schafft ein Produkt, das sowohl therapeutische als auch genussvolle Eigenschaften vereint. 

Schließlich hängt der Erfolg deines selbst hergestellten Cannabis Honigs von drei wesentlichen Faktoren ab: einer sorgfältigen Decarboxylierung, der richtigen Dosierung und einer sachgemäßen Lagerung. Besonders die Dosierung verdient deine Aufmerksamkeit - beginne stets mit einem Teelöffel und warte mindestens 60 Minuten, bevor du die Wirkung bewertest. 

Tatsächlich macht die lange Wirkungsdauer von 4-8 Stunden Cannabis Honig besonders wertvoll für medizinische Anwendungen oder entspannte Tage zu Hause. Allerdings solltest du die rechtlichen Rahmenbedingungen in deinem Land kennen und respektieren. 

Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - vom morgendlichen Tee bis zum abendlichen Dessert - machen Cannabis Honig zu einem praktischen Begleiter im Alltag. Mit der richtigen Vorbereitung und einem bewussten Umgang kannst du die positiven Eigenschaften dieser jahrtausendealten Naturheilmittel optimal nutzen.

 

FAQs 

Q1. Wie lange hält sich selbstgemachter Cannabis-Honig?

Bei richtiger Lagerung in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort kann Cannabis-Honig bis zu drei Monate haltbar sein. Im Kühlschrank kann er sogar mehrere Monate aufbewahrt werden. 

Q2. Wie dosiere ich Cannabis-Honig richtig?

Es wird empfohlen, mit einer kleinen Menge von etwa einem Teelöffel zu beginnen und mindestens 45-60 Minuten zu warten, bevor man die Wirkung beurteilt. Die optimale Dosis hängt von Faktoren wie Körpergewicht und persönlicher Toleranz ab. 

Q3. Welche Honigsorten eignen sich am besten für Cannabis-Honig?

Grundsätzlich kann jede Honigsorte verwendet werden. Flüssiger Honig eignet sich besonders gut für die Infusion. Roher, unbehandelter Honig bietet den besten Geschmack und die meisten natürlichen Eigenschaften. 

Q4. Wie kann ich Cannabis-Honig im Alltag verwenden?

Cannabis-Honig lässt sich vielseitig einsetzen: als Süßungsmittel in Tee oder Kaffee, als Brotaufstrich, in Joghurt oder Müsli, als Topping für Desserts oder sogar in herzhaften Gerichten wie Salatdressings. 

Q5. Warum ist die Decarboxylierung bei der Herstellung von Cannabis-Honig wichtig?

Die Decarboxylierung aktiviert die Cannabinoide im Cannabis, insbesondere die Umwandlung von THCA in THC. Ohne diesen Prozess würde der Cannabis-Honig nicht die gewünschten Effekte haben und möglicherweise unangenehm schmecken.

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