Vaporizer dampft nicht? - Woran das liegen kann

Der neue Vaporizer ist gekauft und wird gleich ausprobiert. Jedoch fällt direkt auf, dass die Dampfentwicklung wenig bis gar nicht stattfindet. Welche Ursachen das haben kann, erklären wir in diesem Artikel.

Warum dampft mein Vaporizer nicht?

Zuerst ist es wichtig zu erwähnen, dass Vaporizer grundsätzlich nicht die gleiche Dampfentwicklung haben wie man sie von E-Zigaretten, Joints oder Tabakzigaretten kennt. Aufgrund des unterschiedlichen Aufbaus und dem Fakt, dass Vaporizer nicht verbrennen, sondern, wie der Name sagt, verdampfen. Dabei werden die Kräuter lediglich erhitzt, so dass die Wirkstoffe freigesetzt werden, ohne die Kräuter zu verbrennen, was die typischen Giftstoffe freisetzt. Zudem kommt es auch darauf an, welche Kräuter gedampft werden, da manche überhaupt keinen Dampf bilden, wie zum Beispiel Pfefferminze oder Hibiskus.

• • Die Temperatur des Vaporizers ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie die Kräuter verdampft werden. Da verschiedene Kräuter auch unterschiedliche Verdampfungstemperaturen haben, kann die Einstellung der Temperatur Schuld daran sein, dass die Kräuter nicht korrekt verdampft werden und folglich die Dampfbildung darunter leidet. Um dem vorzubeugen, sollte man sich vor dem Dampfen mit den idealen Temperaturen der gewünschten Kräuter auseinandersetzen, sodass keine Probleme auftreten können.

• • Je nach Art des Vaporizers kann die Füllmenge der Kräuterkammer ausschlaggebend für die Dampfentwicklung sein. So wird Kondunktionsvaporizern eine deutlich bessere Funktion nachgesagt, wenn man die Kammer komplett befüllt. Bei Konvektionsvaporizern ist es das genaue Gegenteil. Dort sollte man die Kammer nicht allzu sehr stopfen, damit die Luft noch zirkulieren kann.

• • Um den optimalen Dampf und Geschmack zu gewährleisten, sollte man vor dem Dampfen den Feuchtigkeitsgrad der Kräuter prüfen, denn feuchte Kräuter sind schwerer zu verdampfen, da sie erst getrocknet werden müssen. Andererseits enthalten zu trockene Kräuter weniger Wirkstoff und könnten daher schwächer wirken. Dementsprechend ist es wichtig, den optimalen Feuchtigkeitsgrad zu ermitteln, um das beste Ergebnis zu bekommen.

• • Zu guter Letzt ist es als Konsument wichtig darauf zu achten, dass man die korrekte Zugtechnik anwendet. Gerade bei Konvektionsvaporizern ist es meist von Vorteil lange und sanfte Züge zu nehmen, da der Vaporizer auf diese Weise den Wirkstoff besser entziehen kann. Bei Konduktionsvaporizern ist es so, dass sich eher kleinere und kurze Züge anbieten. Hier sollte man am besten etwas herumprobieren und für sich herausfinden, welche Zugtechnik am besten ist.