Vaporizer Temperatur
1. April 2019
In der heutigen Zeit gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, um sich mit Cannabis zu berauschen. Ganz klassisch ist das Rauchen eines Joints oder das Befüllen einer Bong, diese Rituale haben sich bis dato stark durchgesetzt. Mittlerweile gibt es jedoch eine weitaus gesündere Methode für den Konsum von Cannabis: das Verdampfen mit einem elektronischen Vaporizer. Ein zweckdienlicher Verdampfer bietet Konsumenten ein hohes Maß an Kontrolle über den dadurch entstehenden Rausch. Für die meisten Nutzer ist diese Erfahrung deutlich angenehmer und ermöglicht ein reines Gefühl beim Inhalieren der Cannabinoide.
Die passende Vaporizer Temperatur zum Verdampfen auswählen
Die Funktionsweise der Vaporizer
Mit einem Vaporizer wird das Cannabis bis zu dem Punkt erhitzt, an dem die darin enthaltenen Cannabinoide anfangen zu kochen und dann regelrecht verdampfen. Als Reste bleiben im Anschluss nur faserige Pflanzenmaterialien übrig. Wer sich dagegen einen Joint anzündet, der inhaliert nicht nur die Cannabinoide, sondern auch einer Reihe giftiger Nebenprodukte, welche bei der Verbrennung entstehen. Außerdem besteht der Rauch in den meisten Fällen aus einer Mischung mit Tabak, in Kombination mit den verwendeten Blättchen. Im Gegensatz dazu ist das Verdampfen viel sauberer und ermöglicht einen kontrollierten Konsum. Da der entstehende Dampf kein herkömmliches Verbrennungsprodukt ist, enthält dieser keinen Kohlenstoff und generiert deutlich weniger Teer. Bei der Lösung der aktiven Wirkstoffe wird beim Verdampfen nicht nur die Entwicklung von Schadstoffen auf ein Mindestmaß eingeschränkt, auch die Geruchsentwicklung ist spürbar geringer. Dank der modernen Verdampfer lässt sich die Vaporizer Temperatur auf den Grad genau einstellen. Da die Aromen und Wirkstoffe von Cannabis ganz unterschiedlich bei abweichenden Temperaturen verdampfen, ist es wichtig, die damit erzielte Wirkung genau zu kennen. Speziell im Bezug auf CBD und THC ist die richtige Temperatur für den Konsum und die Wirkung von großer Bedeutung.
Temperaturen bei Verdampfen von CBD im Vergleich zu THC
Cannabis enthält eine große Bandbreite an chemischen Verbindungen, davon tragen viele zum Rauschzustand bei, welcher durch den Konsum erzeugt wird. Dazu gehören vor allem Cannabinoide, wobei THC vorherrscht und über psychoaktive Eigenschaften verfügt. Im Gegensatz dazu ist das CBD ein Cannabinoid, welches primär im medizinischen Sektor seinen Gebrauch gefunden hat. Beide Bestandteile wirken auf das menschliche Endocannabinoid-System ein, um dort ihre Effekte zu realisieren. Bei den Temperaturen gibt es ganz bestimmte Bereiche, um die verschiedenen Verbindungen der Cannabinoide freizusetzen. Dabei zeigen sich bei Abweichungen einzigartige Merkmale in der nachfolgenden Wirkung. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die ideale Temperatur bei 185° C liegt, um beim THC ein breitgefächertes Spektrum an psychoaktiven Verbindungen und deren Auswirkungen zu extrahieren. Generell beträgt die optimale Temperaturspanne für den Konsum von Cannabis zwischen 180-210° C. Wenn die Temperaturen unter 190° C liegen, dann ruft das THC ein eher zerebrales Rauscherlebnis hervor. Dagegen bewirken höhere Temperaturwerte einen Rausch, welcher deutlicher im Körper spürbar ist. Da viele Anwender von CBD dieses für medizinische Zwecke und nicht für ein Rauschgefühl nutzen, können diese eine deutlich geringere Temperatur von 170° C einstellen. Der niedrigere Temperaturwert führt zu milderen Auswirkungen auf den geistigen Zustand und den Körper.
Die Wirkung der Cannabinoide beim Verdampfen
Wer den Verdampfer für ein intensives Rauscherlebnis nutzen möchte, für den ist 210° C die perfekte Verdampfungstemperatur. Bei dieser Temperatur herrscht ein ideales Gleichgewicht zwischen den Cannabinoiden und den weiteren Inhaltsstoffen, sodass die Wirkung sehr berauschend ist. Außerdem ist der Dampf noch angenehm sanft beim Inhalieren. Wenn der Verdampfer auf höhere Temperaturen eingestellt wird, dann erhöht sich dadurch das Risiko die Kräuter zu verbrennen. Dieser Umstand führt zu einem rauen Gefühl beim Inhalieren und ist unbedingt zu vermeiden, da dadurch Karzinogene produziert werden. Generell lässt sich festhalten, dass die maximale Hitze bei 230° C liegt, bevor es zu Verbrennungen beim Cannabis kommt. Allerdings ist dieser Wert abhängig davon, wie feucht das Produkt beim Konsum ist. Wenn das Kraut sehr trocken ist, dann kann dieses schon bei 200° C anfangen zu verbrennen und ein unangenehmes Gefühl beim Inhalieren hinterlassen. Wer nur ein leichte und mental berauschende Wirkung haben möchte, der sollte stets eine niedrigere Temperatur beim Vaporizer einstellen. Bei dem Wunsch nach einer starken körperlichen Auswirkung, sind höhere Temperaturen notwendig. Da jeder Mensch auf den Konsum anders reagiert und dazu noch der Gehalt an THC und CBD im Cannabis oft extrem variiert, lässt sich der perfekte Temperaturwert am besten durch das Experimentieren herausfinden.
Den richtigen Verdampfer finden
Mit einem Verdampfer lässt sich Cannabis ganz leicht konsumieren, dafür werden keine anderen Utensilien gebraucht. Die ewige Suche nach Tabak, Blättchen, Filter und Feuerzeugen entfällt. Außerdem wird der Konsum dadurch deutlich sauberer, da keine giftigen Nebenprodukte mehr konsumiert werden. Der Vaporizer produziert einen milden Dampf, der angenehm riecht und schnell verfliegt. Gerade Nichtraucher profitieren von den vielen Vorteilen beim Verdampfen. Zur Auswahl stehen mobile Vaporizer, die sich mit Hilfe eines USB-Kabels an diversen elektronischen Geräten aufladen lassen. Aufgrund der handlichen Größe lassen sich diese Modelle bequem mitführen und unterwegs in Gebrauch nehmen. Wer beim Verdampfer auf leistungsfähige Eigenschaften und exakte Temperaturangaben großen Wert legt, für den sind Tisch-Vaporizer genau richtig.
Diese werden mit einem Netzkabel betrieben und informieren den Nutzer digital über den jeweiligen Betriebsstatus. Mit dem elektronischen Bedienungssystem lassen sich die Temperaturen genau einstellen und regulieren. Aufgrund der größeren Ausmaße und dem Betrieb über ein Netzkabel sind diese Modelle für den Hausgebrauch zugeschnitten. Dafür punkten diese Vaporizer mit einer kurzen Aufheizzeit und einer großen Kapazität, sodass dem Konsumenten ein angenehm sanftes und intensives Dampferlebnis auf der gewünschten Temperaturstufe garantiert ist. Außerdem können mit den professionellen Modellen die abweichenden Temperaturen beim CBD und THC besser kontrolliert werden.
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