White Widow: Ein renommierter Klassiker
25. Januar 2023White Widow gehört zu den Klassikern unter den Cannabissorten und genießt seit Jahren ein hohes Ansehen. Preise wurden mehrfach an die Pflanze vergeben, die für ihre Wirksamkeit bekannt ist. Woher White Widow kommt, wie es wirkt und worauf man beim Anbau achten sollte, erklären wir im Folgenden.
Woher kommt White Widow?
White Widow wurde erstmals vom Amsterdamer Cannabis-Unternehmen Greenhouse Seeds im Jahr 1994 veröffentlicht. Die Herkunft der Mutterpflanze scheint bis heute nicht klar zu sein, aber man vermutet, dass es die brasilianische Sativasorte Manga Rosa ist. Den Namen hat sich White Widow aufgrund der hohen Harzproduktion verdient, da während der Blütezeit jede Menge weiße Trichome auf der Pflanze zu sehen sind. White Widow besteht zu 60% aus Indica und zu 40% aus Sativa. Der THC-Gehalt liegt bei knapp 20%, was einen moderaten bis hohen Wert darstellt.
Wie wirkt White Widow?
Das süß-fruchtige Aroma ist bei vielen Konsumenten von White Widow sehr beliebt. Hinzu kommt ein zitroniger Nachgeschmack, der mit dem weichen Rauch optimal harmoniert. Aufgrund des recht hohen THC-Gehalts ist die Wirkung dementsprechend auch sehr potent. Nutzer berichten oft von einem anfänglichen euphorischen Gefühl, auf das ein starkes Gefühl der körperlichen Entspannung folgt. Durch den relativ ausgewogenen Anteil aus Sativa und Indica hat White Widow sowohl eine körperlich beruhigende als auch geistig erhebende Wirkung, die der Grund für die lang anhaltende Beliebtheit in der Cannabis-Welt ist.
Was sollte man zum Anbau von White Widow wissen?
White Widow ist im Allgemeinen relativ einfach anzubauen und daher auch für Anfänger geeignet. Man kann es sowohl indoor als auch outdoor anbauen, was bei vielen Growern auf Erleichterung trifft. White Widow hat von Natur aus einen guten Abwehrmechanismus gegen Schädlinge und kann daher auch problemlos in kälteren Klimazonen angebaut werden. Dennoch sollte man darauf achten, dass man die Pflanze beim Anbau mit allen nötigen Nährstoffen versorgt, um den bestmöglichen Ertrag zu erzielen. White Widow kann im Indoor-Anbau eine Höhe von 60-100 cm und im Outdoor-Anbau 150-200 cm erreichen, was einen großen Unterschied darstellt. Die Blütezeit dauert etwa 8-10 Wochen und geerntet wird am besten zwischen Ende September und Anfang Oktober. Der Ertrag zeigt zwischen Indoor- und Outdoor-Grow ebenfalls große Unterschiede. So ist der Indoor-Ertrag bei circa 400 g/m² und der Outdoor-Ertrag bei circa 800-900 g/m². Abschließend kann man sagen, dass sich diese Sorte gut an ihre Bedingungen anpassen kann und mit der nötigen Pflege eine gute Ernte mit sich bringt.