Macht CBD high?
26. April 2018
Nein, Cannabidiol, oder kurz CBD, macht nicht "high". Da CBD alleine nicht psychoaktiv ist, ruft der Konsum reinen CBDs auch nicht den "High"-Zustand hervor, der von Cannabis bekannt ist. Beim Konsum von Cannabis wirkt hauptsächlich der Wirkstoff THC direkt psychoaktiv und ruft so den charakteristischen Rausch hervor.
Wirkungsweise von CBD
Aufgrund des strikten Verbots von Cannabis in der Vergangenheit sind auch seine Wirkstoffe heutzutage noch vergleichsmäßig wenig erforscht. Mit heutigem Forschungsstand lässt sich jedoch schon feststellen, dass der Bestandteil Cannabidiol, abgekürzt CBD, in Cannabis nicht den charakteristischen Rausch hervorruft. Vielmehr wirkt CBD dämpfend und sorgt, in Verbindung mit THC in reinem Cannabis konsumiert, für einen leichteren, verträglicheren Rausch. CBD sorgt erwiesenermaßen für Entkrampfung, Entzündungshemmung, löst Angst und Paranoia und kann sogar gegen Übelkeit helfen. Somit wirkt CBD nahezu allen potentiell negativen Auswirkungen des Konsums von THC entgegen, weshalb ein hoher CBD-Anteil in Cannabis von vielen Konsumenten gewünscht wird. Betrachtet man die eigenen medizinischen Wirkungsweisen von CBD fällt jedoch auch das große Potential zur alleinigen Nutzung des Cannabidiols auf, so wird Cannabis mit hohem CBD-Gehalt und niedrigem THC-Gehalt bevorzugt für die medizinische Behandlung verwendet. Weiterhin erforscht wird die potentiell antipsychotische Wirkung von CBD. Sollte sich die Annahme bewahrheiten, dass CBD antipsychotisch wirkt, wäre das nicht nur ein erstaunlicher Durchbruch in der Cannabis-Forschung, auch würde sich für CBD ein bisher ungeahnte medizinisches Verwendungspotential auftun, zum Beispiel in der Heilung von Psychosen oder Ähnlichem.
Gemutmaßte Wirkung in Verbindung mit Krebserkrankungen
Da die Forschung sich erst seit kurzem der Erforschung des Cannabidiols widmet, liegen mit Sicherheit noch etliche Wirkungen und medizinische Potentiale von CBD im Verborgenen. In manchen Bereichen wird jedoch bereits über potentielle Anwendungen gemutmaßt, die zum Teil auch schon vereinzelt belegt wurden. Bei den folgenden Forschungsergebnissen handelt es sich jedoch um noch nicht allgemein anerkannte Wirkungen von CBD, die erst mit der Zeit endgültig wider- oder belegt werden können.
Viele Studien kommen zu dem Ergebnis, dass CBD zur Heilung und Vorbeugung von Krebs dienen könnte. Nicht nur die Entstehung von Krebs durch fehlerhaftes Genmaterial soll durch CBD blockiert werden, auch sollen bestehende Krebszellen und Tumore durch CBD zerstört werden können.
Ob sich diese erstaunliche Annahme langfristig beweist und wissenschaftlich anerkannt wird, bleibt jedoch offen. Mit Sicherheit lässt sich jedoch sagen, dass bezüglich CBD in Zukunft noch viele wissenschaftliche Erkenntnisse auf uns zukommen werden.
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